Progr
- More Information
Stadtplan 1893: Das heutige Progr-Gebäude war ab 1885 ein städtisches Gymnasium, ab 1926 Untergymnasium (genannt Progymnasium oder Proger) und ab 1965 Töchterhandelsschule. Ab 1981 gingen auch junge Männer hier zur Schule, und der Ort wurde zur Wirtschaftsmittelschule.
Zur Frauenausbildung:
Mädchen wurden bis 1895 nicht im städtischen Gymnasium aufgenommen. Somit konnten junge Bernerinnen auch nicht die Universität besuchen, wohl aber Russinnen, die nur im Ausland – also zum Beispiel in Bern – studieren konnten. Vor dem 1. Weltkrieg betrug der Studentinnenanteil über 30 %. Nach der Oktoberrevolution kehrten die Russinnen in ihre Heimat zurück. Der Frauenanteil sank auf etwas über 10 %. Erst nach der Mitte des 20. Jahrhunderts stieg dann die Studentinnenzahl und beträgt nun 55 %.Wirf beim Toreingang einen Blick auf den Gebäudeplan des Progr. Schau dich in der Turnhalle um. Studiere das Turnhalle-Programm: www.progr.ch/de/agenda
Eintrag zum Standort im historisch-topografischen Lexikon
Historische Bilder